Aus für Willkommenszentrum in Dannstadt-Schauernheim - Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde (VG) Dannstadt-Schauernheim, Marc Hauck (FDP) mit klarem Statement

„Die Kommunikation zu diesem Projekt war von Anfang an verfahren. Und so etwas kann nur funktionieren, wenn man die Dorfgemeinschaft mitnimmt, wenn man es mit Offenheit begleitet. Speziell bei den Leuten vor Ort hat es massive Bedenken ob der Pläne der Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis gegeben. Vor allem in den Sozialen Medien hagelte es mitunter Kritik an dem Willkommenszentrum. Es ist den Leuten allgemein nur schwierig zu vermitteln, dass man zum Beispiel kein Geld für einen Spielplatz hat und dann in diesem Bereich so viel ausgegeben wird. So ein Zentrum ist auch zusätzliche Arbeit für die Verwaltung Wenn so etwas kommt, kann man nicht einfach sagen, dass es im Ort keine Mehrbelastung gibt. Das ist unabhängig davon, wo die Einrichtung am Ende steht. So wie es auf dem Tisch lag, hätte es im Ortsgemeinderat wohl auch keine Mehrheit gefunden. So ein Projekt muss von Anfang an mit starkem Personal ausgestattet werden. Schließlich müssen die Sozialarbeiter alle vier Wochen wieder bei Null anfangen, wenn neue Flüchtlinge kommen. Ich bin mir bewusst, dass das Willkommenszentrum in der aktuellen Situation, in der es schwierig ist, die Flüchtlinge überhaupt dauerhaft unterzubringen, geholfen hätte. Wir sind alle voll. Wir haben extrem viel Wohnraum geschaffen. Aber jetzt ist alles belegt, weil es auch kaum Rückfluss gibt. Wir brauchen eine Lösung des Flüchtlingsproblems auf europäischer Ebene. Und auch der Bund ist gefordert. Das Willkommenszentrum wäre aus meiner Sicht eine Pufferlösung , die dauerhaft belegt gewesen wäre. Niemand will die Leute auf der Straße sitzen lassen. Das gebietet schon alleine die Menschlichkeit. Das Herz ist groß, die Mittel allerdings beschränkt, so Marc Hauck (FDP), Erster Beigeordneter der VG Dannstadt-Schauernheim.

Marc Hauck, FDP
Marc Hauck (FDP), Erster Beigeordneter der VG Dannstadt-Schauernheim